Eröffnung der Bergedorfer Musiktage

Am 13. Mai wurden im City Center Bergedorf die Bergedorfer Musiktage eröffnet: Die SängerInnen der Eventoper ließen Opernarien erschallen und auch das Percussion Solo veranlasste viele Menschen, die eigentlich nur zum shoppen ins CCB gekommen waren, zum Stehen bleiben. Der Music rocks! Chor präsentierte in diesem Rahmen ebenfalls als Flashmob einige seiner Stücke und sorgte mit Abba Songs und Baba Yetu von Christopher Tin für Gänsehaut und gute Laune.

Music rocks! goes China

Ein Reisebericht

Eine Auswahl von 24 SängerInnen des Music rocks! Chores unter der Leitung von Doris Vetter war im Mai zum Internationalen Shanghai Chorfestival eingeladen. Die Einladung kam sehr kurzfristig – erst Anfang April erreichte sie uns. Mit viel Enthusiasmus und Engagement erreichten wir am 18. Mai nach mehr als 20 Stunden Reise Shanghai und wurden sehr freundlich von Ella begrüßt und zu unserem Hotel gebracht.

Samstagabend lernten wir dann bei einem schönen Abendessen die anderen teilnehmenden, internationalen Chöre aus Thailand, Russland, Südafrika und den Philippinen kennen. Der amerikanische Chor war noch auf der Anreise, genau wie fünf unserer Mitsänger, die nicht früher in Hamburg losfliegen konnten.

Sonntag startete dann das Programm. Zum Aufwärmen hatten wir den ersten Auftritt in einem sehr pompösen Einkaufszentrum, dem Grand Gateway Plaza in Shanghai.

Abends das Eröffnungskonzert mit allen anderen Chören – den Internationalen und fünf chinesischen Chören – in der Fengxian Conference Hall. Ein unvergessliches Highlight: das gemeinsame Abschlussstück, auf chinesisch.

Montag folgte der Besuch eines Kulturzentrums in Fengxian, wo wir erste nähere Kontakte zu chinesischen Kindern und einem chinesischen, traditionellen Orchester bekamen.

Spontan wurden wir gebeten, nachdem man ein Klavier aus der Ecke unter einer Decke hervorgezaubert hatte, zu singen. Wir ernteten großen Applaus und konnten in fröhliche, zufriedene Gesichter blicken.

Der dann folgende Besuch im Kulturzentrum bei den malenden Künstlern, die uns mit selbstgepinselten Botschaften versorgten, war für uns alle sehr eindrucksvoll. Die Kinder, die für uns liebevolle Scherenschnitte ohne Schere anfertigten und schenkten, waren einfach zauberhaft. Dienstag hatten wir Zeit für ein paar Sehenswürdigkeiten Shanghais und konnten abends vom Ausflugsdampfer aus die beeindruckende Skyline von Pudong bewundern.

Am nächsten Tag fand, nach einem Aussprache-Seminar in der Musikhochschule, bei dem jeder Chorleiter einen Vortrag hielt, schon unser Abschlusskonzert in Shanghai statt, denn am nächsten Morgen ging es weiter nach Nanjing, wo wir bei der Eröffnung des Chorfestivals und der Eröffnung einer neuen Konzerthalle, singen durften. Kurzfristig erfuhren wir, dass vorgesehen war, mit allen Chören – auch den chinesischen Chören – die Ode an die Freude „Freude schöner Götterfunken“ zu singen.

Es war einfach umwerfend mit fast 700 anderen Chorsängern auf der Bühne zu stehen, einen chinesischen General als Dirigenten zu haben und mit einem chinesischen Militärchor im Rücken Beethoven zu singen.

Die Kontakte mit den anderen Chören, vor allem dem Chor „The Bangkok Voices“, wurden immer intensiver.

Aber mit Nanjing war die Reise noch nicht zu Ende. Auf dem Rückweg nach Shanghai, wo am Sonntag unser Rückflug nach Hamburg starten sollte, schoben wir noch ein Konzert in Changzhou im Phoenix Valley Theater ein. Wir waren ein wenig überrascht über die Uhrzeit – Samstagnachmittag um 14.00 Uhr wäre in Hamburg der Konzertsaal leer – aber das chinesische Publikum ist offensichtlich sehr interessiert, denn es war voll. Endlich konnten wir einmal unser gesamtes Repertoire singen und trafen wieder einmal auf unsere Freunde aus Thailand. Es war ein sehr schöner Abschluss unserer „Tournee“, deren Eindrücke noch sehr lange in uns nachhallen werden.

Musikalisch sind wir gewachsen, wir freuen uns auf die nächsten Herausforderungen, die nicht auf sich warten lassen. Menschlich gesehen war diese Reise in eine andere Welt eine große Bereicherung.

Musik überwindet viele Grenzen – ob Sprache, Kultur oder Herkunft: Wir waren eine große musikalische Familie. Unser Stück „Baba Yetu“ – das Vater unser auf Suaheli, wurde gleich das erste Kooperationsprojekt des Festivals und brachte die zwei Trommler des Südafrikanischen Chores mit zu uns auf die Bühne, um uns zu begleiten. Natürlich sind sie jetzt, wie unsere Ella auch – Ehrenmitglieder von Music-Rocks mit eigenem T-Shirt!

Nach einer sehr kurzen Nacht im Airport Hotel stiegen wir am Sonntagmorgen um 7.00 Uhr in unseren Flieger zurück nach Hamburg, wo wir abends um 20.00 Uhr müde, gesund und voll aufregender Eindrücke vom anderen Ende der Welt von unseren Lieben wieder in Empfang genommen wurden. Nicht ohne ein gemeinsames Lied gingen wir auseinander, um uns 4 Tage später zur nächsten Probe wieder zu treffen.

Denn – nach dem Konzert ist vor dem Konzert!

26. Nacht der Chöre

Der Music rocks! Chor hatte die Möglichkeit an der 26. Nacht der Chöre in der St. Petri Kirche teilzuenehmen und dort einen kleinen Programmausschnitt aus seinem Repertoire zu präsentieren. Wir sind sehr dankbar, dass wir dabei sein durften.

Hamburg handelt!

In Hamburg trafen sich Regierungschefs aus aller Welt zum G20-Gipfel. Dieses Treffen nahmen wir zum Anlass, um zu zeigen: Wir stehen für Vielfalt, Freiheit, Demokratie und Frieden. Hamburg handelt. Nicht nur jetzt, sondern immer. Wir gestalten täglich Gesellschaft durch unser Handeln.Gemeinsam machen wir Musik, treiben Sport, streiten uns und helfen einander. Wir sind Hamburg.

Hamburg ist offen. Unterschiedliche Kulturen, Lebensstile und Facetten des Lebens sind unser Takt, verschiedene Geschlechter, Sexualitäten, Religionen und Nationalitäten sind unsere Melodie. Wir lernen voneinander. Vielfältig ist unser Engagement. Ob in Billstedt oder Blankenese, ob in Wilhelmsburg oder Eimsbüttel: Wir kommen zusammen. Wir sind keine schweigende Masse. Wir gestalten Gesellschaft!

Hamburg handelt. Gemeinsam. Offen. Vielfältig.

Zum Civil20 Gipfel, der vom Landesmusikrat in Kooperation mit dem Chorverband Hamburg veranstaltet wurde, wurden an 20 Tagen 20 Begegnungen mit kulturellen Initiativen ermöglicht. Die Auftraktveranstaltung fand als Offenes Singen auf dem Hachmannplatz unter Begleitung des Landesjugendorchesters und des Landesjugendjazzorchesters und der Band von Hamburg singt! statt. Die Proben unter der Leitung von Doris Vetter, ebenfalls in Kooperation mit Hamburg singt, waren für alle interessierten Hamburger offen.

Der Music rocks! Chor stand am 18.06. mit den anderen ChorsängerInnen, die die Stücke im Vorfeld geprobt hatten mit auf der Bühne und sangen gemeinsam mit den Gästen, die sich auf dem Platz versammelt hatten. Gemeinsam mit Ali Shibly, Zead Khawam und der Solistin Sidra Othman konnte das Lied Atuna Tufuli mit Orchester, Band, Oud und Qanun in drei Sprachen - arabisch, englisch und deutsch - gesungen werden. Außerdem konnten Katrin Taylor und Darrin Byrd als Solisten gewonnen werden.

© Stephan Hensel
© Stephan Hensel

Die lange Nacht des Singens

Am 01.07. erschallte Chorgesang aus allen Räumen der Elbphilharmonie Hamburg!

© Achim van Gerven Photography

An der 1. Langen Nacht des Singens mit 34 Chören aus Hamburg und dem Hamburger Umland nahm auch der Music rocks! Chor teil. Nach dem gemeinsamen Einsingen aller Chöre, das von der britischen Vokalensemble Voces8 im großen Saal  angeleitet wurde begann der erste Teil der langen Nacht des Singens. Im kleinen Saal, den Foyers, oder auf der Plaza - überall traten die verschiedensten Hamburger Chöre auf. Der Music rocks! Chor präsentierte einen Teil seines Programms auf der Open Air Bühne auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie, sodass der Auftritt für alle Interessierten Zuhörer zugänglich war. Im zweiten Teil durften dann einige Chöre im großen Saal eine Kostprobe ihres Repertoires zeigen und im Anschluss wurde mit allen SängerInnen und ZuschauerInnen gemeinsam unter der Leitung von Simon Halsey gesungen. Ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und das Team der Elbphilharmonie, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Es war für uns eine große Ehre dabei sein zu dürfen. Es war ein wunderbares Erlebnis, so viele und so unterschiedliche Hamburger Chöre erleben zu können.

© Claudia Höhne
© Achim van Gerven Photography
© Claudia Höhne

After Work Konzert

Am 26.10. fand das After Work Konzert anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums in der Zentralbibliothek am Hühnerposten statt. Dazu hatte sich der Music rocks! Chor mit dem Operettenchor Hamburg und ProjektsängerInnen zusammen getan und ein Programm aus Gospel, Pop und Chorälen im Gepäck. Der Veranstaltungsbereich der Zentralbibliothek war bis auf den letzten Platz gefüllt und wir danken allen ZuhörerInnen und Organisatoren für eine schöne Stunde Musik an diesem Donnerstag Abend.

Music rocks! -

A Bright Winter Hymnal

Unter diesem Motto präsentierte der Music rocks! Chor sein diesjähriges Weihnachtskonzert im Hamburger Sprechwerk. Hits aus Musical, Film, Pop und internationaler Folklore erklangen ebenso wie Weihnachts- und Adventsklassiker. Ein Programm aus Sister Act, Vaiana und Phantom der Oper, von Micheal Jackson, Toto und Cyndi Lauper bis hin zu Rutter Carols und modern arrangierten Advents- und Winterweihnachtssong versprachen einen unvergesslichen Abend voll Freude an der Musik.

Neben den Chorstücken wurden solistische Einlagen, Duette und kleine Ensembles vorgetragen. Den vollen Chorklang bereichern auch choreografische Elemente und übertrugen so den Spaß und die Energie von der Bühne in den Zuschauerraum. Der Start unseres Konzertes mit „Seize the day“ mit entsprechender schauspielerischer Untermalung begeisterte das Publikum gleich von der ersten Minute an. Ob Elchgeweihe, Schwarzlichtbemalung oder ein einzelner Michael Jackson, der über die Bühne tanzte: Wir haben alle Register gezogen und unser Publikum dankte es mit langanhaltendem Applaus. Wir freuen uns, dass wir Lasinga Koloamatangi als Solisten bei uns begrüßen durften.

Im Anschluss an das Konzert luden die Sängerinnen und Sänger des Chores die ZuhörerInnen zum gemeinsamen Singen ein. Mit den weihnachtlichen Hits stimmten sich alle Beteiligten auf die letzte Adventswoche ein.

Das Konzert und den Chor leitete Doris Vetter, die die Sängerinnen und Sänger außerdem am Klavier begleitete.